Wohnbaulandesrätin Palfrader kurbelt geförderten Wohnbau an

Moderate Erhöhung der angemessenen Gesamtbaukosten in der Wohnbauförderung beschlossen

Die Tiroler Wohnbauförderung gilt österreichweit als Vorzeigemodell. Nicht nur, dass Tirol als eines der wenigen Bundesländer noch zu 100 Prozent die Wohnbauförderung ihr Eigen nennt, auch das Fördersystem selbst ist ein seit Jahrzehnten gewachsenes und bewährtes System. Dieses wird laufend angepasst und verbessert. So wurde gestern, Montag, eine moderate Erhöhung der sogenannten angemessenen Gesamtbaukosten beschlossen. „Damit forcieren wir die Bautätigkeit der gewerblichen und Gemeinnützigen Bauträger, die unter dem hohen Kostendruck der Branche ihre Projekte zum Teil nur schwer umsetzen können“, informiert die zuständige Wohnbaureferentin Beate Palfrader.

Ein Grund, wieso geförderter Wohnbau in Tirol leistbar ist, ist der Umstand, dass die Baukosten nach oben begrenzt sind. Bauträger, die in den Genuss der höchsten Förderungen kommen wollen, müssen sich daran halten. Da dies in Zeiten hoher Kosten in der Baubranche in den vergangenen Jahren zunehmend schwieriger geworden ist, reagierte LRin Palfrader bei der Fachausschusssitzung, in der auch alle Sozialpartner vertreten sind, mit der Anpassung des Baukostensatzes.

Mit dem Beschluss einer durchschnittlichen Erhöhung von 2,5 Prozent wird die Wohnbaulandesrätin den jährlichen Kostenerhöhungen der Branche gerecht. Gleichzeitig kündigt LRin Palfrader an, das Förderungssystem weiter zu verbessern. „Mein Ziel ist es, die Zahl an geförderten Wohnungen zu steigern. Vergangenes Jahr konnten über 2.300 Wohnungen mit der Wohnbauförderung umgesetzt werden. Mit dem heutigen Beschluss haben wir die Basis geschaffen, dass dies auch künftig so bleibt.“ (Quelle: Land Tirol)

Foto: Land Tirol/Berger

Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader (Mitte) mit den Mitgliedern des Fachausschusses

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