Landesrätin Mair setzt sich für den Abbau von Rollenbildern im Berufsleben ein und forciert steuer- und beitragsfreie Zuverdienstmöglichkeit in der Alterspension

„Als junger Mensch, der bereits in unterschiedlichen Führungsfunktionen tätig war, ist mir der offene Zugang zum Thema Karriere und Familie besonders wichtig. Es braucht neue Ansätze um den Arbeitsmarkt, für verschiedene Lebensmodelle zu öffnen und auch Führungspositionen möglich zu machen, für Männer und Frauen gleichermaßen, die sich – aus welchen Gründen auch immer – dazu entscheiden, nicht Vollzeit zu arbeiten bzw. auch aufgrund der Care-Arbeit nicht Vollzeit arbeiten können. Frauen werden beim Wiedereinstieg nach einer Babypause nach wie vor stark benachteiligt – speziell was die Führungsebene betrifft. Hier muss sich in jedem Fall etwas tun. Sowohl Topsharing als auch Jobsharing sind gerade für berufstätige Mütter und Väter attraktiv und es ist mein Ziel, dass dies künftig leichter möglich ist. Als Gesellschaft müssen wir Vertrauen in unsere Führungskräfte haben, dass das Teilen einer Position durchaus möglich ist und wir müssen Raum für neue, moderne Arbeitsmodelle schaffen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich den Zuverdienst in der Pension zu attraktivieren. Wir sind mit einem hohen Fachkräftemangel konfrontiert, gleichzeitig gibt es aber viele Pensionistinnen und Pensionisten die dem Arbeitsmarkt gerne länger erhalten bleiben möchten. Dafür müssen aber dringend die Rahmenbedingungen angepasst werden, das heißt, dass es eine steuer- und beitragsfreie Zuverdienstmöglichkeit in der Alterspension geben muss. Arbeit muss sich lohnen- und zwar in jedem Alter“, so die Arbeitslandesrätin.

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