Tausende elektronische Medien für alle TirolerInnen kostenlos nutzbar

Digitales Hören und Lesen – „Onleihe Tirol“ weitet Angebot aus

Im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben auch die öffentlichen Büchereien und Bibliotheken in Tirol geschlossen. Aus diesem Grund stellt die „Onleihe Tirol“ ihre digitalen Inhalte für alle Tirolerinnen und Tiroler kostenlos zur Verfügung. Dieses Angebot gilt ab 1. April 2020 für zwei Monate und wird bei Bedarf verlängert.
„Der Literatur kommt auch in herausfordernden Zeiten eine bedeutende Rolle zu – sie kann uns unterhalten, aufmuntern, lehren und bilden“, betont Bildungs- und Kulturlandesrätin Beate Palfrader: „Zum Glück können wir in Zeiten wie diesen auf digitalem Weg auf eine Vielzahl von Medien von zu Hause aus zugreifen.“
Dies unterstreicht auch Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck: „Seit 2015 schafft es die ‚Onleihe Tirol‘, zahlreiche nicht-wissenschaftliche E-Medien ortsunabhängig und unkompliziert für viele verfügbar zu machen. In der aktuellen Situation ist es umso wertvoller, dass diese Inhalte nun für ein noch breiteres Publikum abrufbar sind.“
Die rund 16.000 E-Medien (E-Books, E-Audios, E-Magazine und E-Papers) umfassen Kinder- und Jugendliteratur, Belletristik, Krimis, Sachbücher und Ratgeber. Außerdem können über 50 verschiedene Zeitungen und Zeitschriften auf Tablet, Smartphone oder E-Book-Reader heruntergeladen und für die Dauer der Ausleihe gelesen werden.
Die „Onleihe Tirol“ wird seit 2015 von der Abteilung Kultur des Landes Tirol finanziert und von der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (ULB) organisiert und betreut. Weitere Informationen dazu finden sich unter www.onleihe.at/tirol.
Interessierte senden eine E-Mail mit ihrem Vor- und Nachnamen sowie der Angabe der Heimatgemeinde an ulb-buechereien@uibk.ac.at. In einem Bestätigungsmail werden Benutzername und Passwort zugesandt.

Wichtige Hinweise
• Die Bearbeitung der Anträge kann aufgrund des erhöhten Arbeitsaufwandes bis zu drei Werktage dauern.
• Interessierte müssen ihren ordentlichen Wohnsitz in Tirol haben (unter Bekanntgabe der Heimatgemeinde).
• Nach Ablauf der zweimonatigen Übergangslösung ist es möglich, sich bei einer der teilnehmenden öffentlichen Büchereien oder Bibliotheken als LeserIn einschreiben zu lassen und die Onleihe Tirol weiterhin zu nützen. (Quelle: Land Tirol)

Foto: Land Tirol/Beger

LRin Palfrader betont: „Der Literatur kommt auch in herausfordernden Zeiten eine wichtige Rolle zu.“

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