LRin Palfrader und LR Tilg: „Neue Quarantäne-Regelung des Bundes für Kinder unter zehn Jahren bringt große Entlastung für Eltern“

Damit kann die Zahl der in Quarantäne befindlichen Kinder deutlich reduziert werden

Zufrieden zeigen sich heute Tirols Bildungslandesrätin Beate Palfrader und Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg über die vom Bund präsentierten Neuerungen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie im Gesundheits- und Bildungsbereich. „Vor allem die neue Leitlinie des Bundes, bei einem positiven Coronafall in einer Klasse bei einem Kind unter zehn Jahren die weiteren Schülerinnen und Schüler – auch wenn sie engen Kontakt zum infizierten Kind hatten – grundsätzlich nicht mehr als so genannte K1-Person festzulegen, bringt sicherlich einiges an Erleichterung mit sich, vor allem für die Eltern und Erziehungsberechtigten. Ich bin davon überzeugt, dass damit die Zahl der in Quarantäne befindlichen Kinder deutlich reduziert werden kann“, so LRin Palfrader.

Dadurch, dass diese Schulkinder nun gemäß den Vorgaben des Bundes im Regelfall als K2-Personen eingestuft werden können, kann die verpflichtende Quarantäne für weitere Kinder in der Volksschulklasse entfallen. Der Schulbesuch ist für diese Kinder grundsätzlich weiterhin möglich. „Damit wurde eine zentrale Forderung umgesetzt, die nicht zuletzt auch Tirol gegenüber dem Bund aufgestellt hat. Wir bedanken uns bei den Verantwortlichen des Bundes, allen voran Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Bildungsminister Heinz Faßmann, dass sie den Expertisen vieler Gesundheitsexpertinnen und -experten damit gefolgt sind“, so die beiden Landesräte.

Auch die weiteren Maßnahmen wie etwa eine raschere Erreichbarkeit der Gesundheitsbehörden bei Verdachtsfällen in Schulen, die schnellstmögliche Durchführung von Tests, damit ein Ergebnis möglichst binnen 48 Stunden vorliegt sowie das grundsätzlich einheitliche und schnelle Vorgehen der Behörden würden eine erhebliche Vereinfachung aller Abläufe bedeuten und so hoffentlich auf mehr Akzeptanz aller Beteiligten stoßen.

Einführung von Antigen-Tests im Zentralraum Innsbruck

In einem gemeinsamen Projekt des Landes mit dem Bildungsministerium werden an Tirols Schulen im Zentralraum Innsbruck Antigen-Schnelltestes vom Bundesministerium zur Verfügung gestellt. Das Pilotprojekt startet in Tirol möglichst zeitnahe nach den Herbstferien. Eine Ausweitung auf weitere Bezirke ist noch in diesem Jahr geplant. Der Test erfolgt bei Verdachtsfällen durch einen Abstrich mit mobilen ÄrztInnen-Teams, die im Auftrag der Gesundheitsbehörde in Kooperation mit der Bildungsbehörde agieren. Das Ergebnis erscheint dann innerhalb weniger Minuten auf. Bei einem negativen Ergebnis wird der Schulbetrieb weiter fortgeführt, bei einem positiven Ergebnis wird die Gesundheitsbehörde verständigt, das betroffene Kind geht nach Hause und der Unterricht wird fortgeführt. (Quelle: Land Tirol)

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