LH Platter: „2,9 Millionen Euro für die ‚Tiroler Bildungskarenz plus‘!“

Neuauflage des erfolgreichen Sonderprogramms in der Wirtschaftskrise 2008

Mit der Neuauflage des Modells „Tiroler Bildungskarenz plus“ können im Rahmen der Arbeitsmarktförderung Betriebe unterstützt werden, die es ihren MitarbeiterInnen ermöglichen, Bildungsteilzeit oder Bildungskarenz für eine Aus- oder Weiterbildung in Anspruch zu nehmen. Das Land Tirol stellt dafür Finanzmittel in der Höhe von 2,9 Millionen Euro zur Verfügung.

„Bereits in Zeiten der Wirtschaftskrise 2008 war die ‚Tiroler Bildungskarenz plus‘ ein äußerst erfolgreiches Modell, um die Kündigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem Betrieb zu verhindern. Mit der Neuauflage dieses Sonderprogramms wollen wir eine weitere Möglichkeit für Betriebe anbieten, um Arbeitsplätze zu sichern“, erläutert LH Günther Platter die wirtschaftspolitische Bedeutung dieser Unterstützung.

Aktive Weiterbildung für verbesserte Qualifikation

„Mit der aktiven Weiterbildung sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Zeit auch nutzen, um sich durch entsprechende Wissensaneignung neue Chancen für das Erwerbsleben zu eröffnen“, betont Bildungs- und Arbeitslandesrätin Beate Palfrader und erklärt: „Während das Arbeitsmarktservice das Weiterbildungs- oder das Bildungsteilzeit-Geld finanziert, übernimmt das Land Tirol einen Teil der Ausbildungskosten, die zum restlichen Teil vom Unternehmen beglichen werden.“

Details zur Förderung

Die Bildungsmaßnahme darf höchstens zwölf Monate dauern und muss bis zum 30. November 2020 begonnen werden. Die Förderung des Landes beträgt 50 Prozent der förderbaren Aus- bzw. Weiterbildungskosten, höchstens jedoch 3.000 Euro pro ArbeitnehmerIn. Die Bildungsmaßnahme muss bei einem anerkannten Bildungsträger absolviert werden. Sie kann auch im Unternehmen selbst stattfinden, sofern ein anerkannter Bildungsträger mit der Durchführung betraut ist.
(Quelle: Land Tirol)

LH Günther Platter und LRin Beate Palfrader: „Wir wollen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestmöglich durch die Covid-Krise begleiten.“

(Bild: Land Tirol)

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