AAB-Chef Wolf gegen höheres Pensionsantrittsalter

AAB-Chef Jakob Wolf hat sich der Kritik von AK-Präsident Erwin Zangerl an der Anhebung des Pensionsantrittsalters angeschlossen. Es müsse der Grundsatz gelten, dass 45 Arbeitsjahre reichen, betonte Wolf. Er forderte eine Reform des Pensionssystems, die nicht nur zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geht, sondern auch die Wirtschaft und die Unternehmer in die Pflicht nimmt.

„Wer das Pensionsalter wieder anheben will, muss mit unserem Widerstand rechnen. Die Diskussion um das Pensionsalter muss breiter geführt werden, indem wir uns darauf konzentrieren, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die es den Menschen ermöglichen, länger im Erwerbsleben zu bleiben, anstatt sie dazu zu zwingen. Statt das Pensionseintrittsalter nach oben zu schrauben, müssen wir auch verstärkt gegen den Trend ankämpfen, dass immer mehr junge Menschen Teilzeit oder reduzierte Arbeitszeitmodelle wählen. Dies hat massive negative Auswirkungen auf unser Renten- und Steuersystem, das auf einer stabilen Erwerbsbeteiligung basiert“, so Jakob Wolf.

Share: