Tagung der KulturreferentInnen der Länder
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Gemeinsame Förderaktionen im Fokus
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Verbesserung der Arbeits- und Produktionsbedingungen im Kulturbereich
Heute, Dienstag, fand das Treffen der LandeskulturreferentInnen in Salzburg statt. Das Land Tirol wurde durch LRin Beate Palfrader vertreten. „Gerade aufgrund der Corona-Krise ist eine enge Abstimmung zwischen Bund und Ländern zur Stärkung der Kunst- und Kulturschaffenden in Österreich sehr zu begrüßen“ betont die Tiroler Kulturlandesrätin. Im Fokus der Gespräche stand unter anderem die Initiative „Fairness“ für bessere Arbeits- und Produktionsbedingungen im Kunst- und Kulturbereich.
„Wir wollen quer durch alle Sparten für den Wert der Kulturarbeit sensibilisieren. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, für eine gerechte Verteilung der Mittel für Kunst und Kultur nicht nur innerhalb dieses Bereichs, sondern auch im Vergleich zu anderen Bereichen einzustehen. Erste Ergebnisse des Fairness-Prozesses erwarten wir für den Herbst“, informiert LRin Palfrader.
Weiter auf der Tagesordnung stand die Abstimmung von Förderpraxen und Förderstrategien von Bund und Ländern, die künftig intensiviert werden soll. Beispielhaft dafür steht die gemeinsame Förderaktion des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport sowie der Bundesländer unter dem Titel „Kunst und Kultur im digitalen Raum – Call 2021“. Diese Initiative dient der Förderung innovativer, digitaler Projekte im Ausmaß von insgesamt 2,5 Millionen Euro.
Weitere gemeinsame Bund-Länder-Förderinitiativen können auf Grundlage einer Evaluierung des Calls 2021 folgen. Thematisiert wurden auch die Schaffung von Steueranreizen für internationale Film- und Fernsehproduktionen sowie die Einbindung der Länder in die Erarbeitung eines bundesweiten Kulturentwicklungsplans.
(Quelle: Land Tirol)
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