LRin Palfrader stellt weitere Weichen für den geförderten Wohnbau
Erhöhung der angemessenen Grundkosten in der Wohnbauförderung zur Baulandmobilisierung
Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader unternimmt einen weiteren großen Schritt, mehr leistbares Wohnen zu ermöglichen. Konkret fällt sie die Entscheidung, bestehendes Bauland zu mobilisieren: „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen in den Genuss der Wohnbauförderung und damit des leistbaren Wohnens kommen. Deshalb müssen wir Sorge tragen, bestehende Baugründe zu mobilisieren. Mit der moderaten Erhöhung der angemessenen Grundkosten ist der erste wichtige Schritt gesetzt, weitere Anpassungen werden folgen.“
Die Preise am Grundstücksmarkt entwickeln sich nach oben. Mit dem Instrument der angemessenen Grundkosten hat das Land jedoch ein wichtiges Mittel in der Hand, um hier regulierend einzugreifen. Die angemessenen Grundkosten müssen nämlich eingehalten werden, wenn die Gemeinnützigen Wohnbauträger Mittel der Wohnbauförderung erhalten wollen. „Mit der Erhöhung dieser Grundkosten würde sich jedoch auch die Miete bei Neubauten geringfügig erhöhen – deshalb planen wir auch eine Erhöhung in der Wohnbauförderung“, betont LRin Palfrader.
Während die angemessenen Baukosten jährlich erhöht werden, um den steigenden Preisen am freien Markt gerecht zu werden, wurden die angemesseneren Grundkosten 2014 das letzte Mal erhöht. „Die Kluft zu den tatsächlichen Grundpreisen ist einfach zu hoch geworden. Deshalb stehen immer weniger Grundstücke für den gemeinnützigen Wohnbau zur Verfügung. Aus diesem Grund wünschen sich auch die meisten Gemeinden eine Erhöhung“, erklärt LRin Palfrader die Wichtigkeit ihrer Entscheidung. (Quelle: Land Tirol)
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