Land Tirol unterstützt Beratungsangebot „inbus“ mit einer halben Million Euro
- Unterstützung für Menschen, die trotz Arbeit von Armut betroffen sind
- Projekt „inbus“ bietet Information, Beratung und Unterstützung
- Anonyme Erstkontaktaufnahme möglich
- Beratungsunterstützung in ganz Tirol möglich
Rund 17 Prozent aller Erwerbstätigen in Tirol, das sind knapp 47.000 Menschen, gelten als sogenannte „Working Poor“ – Menschen, die sich trotz Arbeit aufgrund der Teuerung und der allgemein hohen Lebenskosten täglich um ihr Auskommen sorgen müssen. Das Land Tirol fördert deshalb das Projekt „inbus“ im heurigen Jahr 2023 mit einer halben Million Euro. Das Projekt „inbus“ bietet Information, Beratung und Unterstützung für betroffene Menschen.
„Für armutsgefährdete Menschen kann die Beratung und Unterstützung im Rahmen des Projekts ‚inbus‘ gerade in der jetzigen Zeit eine wertvolle Hilfe darstellen, um eine bessere Erwerbsphase zu erreichen. Ständige Einschränkungen und weniger Teilhabe am täglichen Leben trotz Arbeit führen nicht selten auch zu Vereinsamung und psychischen Problemen. Daher ist mir die umfassende Förderung des Beratungsangebots ‚inbus‘ ein großes Anliegen“, erklärt Arbeitslandesrätin Astrid Mair.
WhatsAPP oder SMS als Erstkontaktaufnahme möglich
Weil es betroffenen Menschen oft schwerfällt, Hilfe anzunehmen, gibt es auch die Möglichkeit einer anonymen Kontaktaufnahme: „Über eine WhatsApp-Nummer oder per SMS können betroffene Menschen anonym einen Erstkontakt herstellen und werden dann über die weitere Vorgangsweise informiert. Gerade jetzt nach den Pandemiejahren gilt es, Kontakte wieder aufzufrischen oder neu zu knüpfen. Das Land Tirol bemüht sich mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit, über alle Unterstützungsmaßnahmen umfangreich zu informieren“, betont LRin Mair.
Anlaufstellen und anonyme Erstkontaktaufnahme
Das Projekt „inbus“ wird von der innovia gem GmbH, einem gemeinnützigen Unternehmen, betreut. innovia unterstützt Menschen bei einer selbstbestimmten Lebensführung durch Beratung und Begleitung im Bereich Bildung und Beruf. Anlaufstellen gibt es in Innsbruck, Imst, Landeck, Breitenwang, Schwaz, Wörgl und Lienz. Nähere Informationen zum Beratungsangebot „inbus“ sowie die Daten zur anonymen Erstkontaktaufnahme findet man unter www.inbus.tirol.
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