AMS Tirol Daten besonders erfreulich
AAB-Wolf: „Aus Sicht eines Arbeitnehmervertreters sind die heute vom AMS Tirol veröffentlichten Daten besonders erfreulich, fast schon sensationell.“
Die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 31 Jahren, die niedrigste Arbeitslosenquote im Bundesländervergleich, der Rückgang der Langzeitarbeitslosigkeit und ein weiterer Rückgang der offenen Stellen. „Aus Sicht eines Arbeitnehmervertreters sind die heute vom AMS Tirol veröffentlichten Daten besonders erfreulich, fast schon sensationell. Die Corona-Pandemie-Krise scheint die Tiroler Wirtschaft bestens überstanden zu haben“, interpretiert AAB-Landesobmann Jakob Wolf die neuen Arbeitslosenzahlen des AMS Tirol.
„Der einzige Wermutstropfen bei dieser außerordentlichen positiven Entwicklung am Tiroler Arbeitsmarkt ist, dass viele Tiroler Firmen aktuell händeringend nach MitarbeiterInnen suchen. Als Arbeitnehmervertreter sage ich ganz klar, dass wir die Leistungsbereiten abholen müssen. Es kann nicht sein, dass jene, die bereit sind, mehr als der Durchschnitt zu leisten, am Ende mehr Steuern zahlen als der Durchschnitt. Hier ist der Bund gefordert, entsprechende Anreize im Steuersystem zu schaffen. Wer bereit ist, mehr zu leisten, dem muss definitiv mehr Netto in der Tasche bleiben. Einsatz muss sich lohnen, Überstunden müssen attraktiver werden. Daher muss der Bund sich bei der Besteuerung von Überstunden dringend etwas einfallen lassen“, fordert Wolf und sagt: „Ein besonderes Anliegen des AAB Tirol ist es zudem, dass wir jene Menschen im Arbeitsmarkt halten, die das Pensionsalter erreicht haben, aber noch leistungsfähig sind und freiwillig im Arbeitsmarkt bleiben wollen. Diese Menschen müssen wir ebenfalls abholen und ihnen einen steuerlich attraktiven Verbleib anbieten.“
An die Unternehmen richtet AAB-Landeschef Wolf den Aufruf, mit den Mitarbeitern/Innen fair umzugehen: „Nur jene Unternehmen, die ihre Mitarbeiter/Innen fair entlohnen und gute Arbeitsmarktbedingungen bieten, werden künftig keine Probleme haben. Deshalb ist jedes Unternehmen gut beraten, mit ihren Mitarbeitenden gut umzugehen und zu erkennen, dass die Arbeitskräfte das größte Kapital jedes Unternehmens sind.“
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