Einschränkung der Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen
LRin Palfrader appelliert an Eltern, ihre Kinder zuhause zu betreuen
Wie der Bund gestern, Dienstag, bekannt gegeben hat, wird der Schul- und Kinderbetreuungsbetrieb eingeschränkt. „Wir ersuchen alle Eltern, ihre Kinder soweit wie möglich im häuslichen Umfeld zu betreuen. Dies betrifft Schülerinnen und Schüler der Volksschulen, Neuen Mittelschulen und AHS-Unterstufen sowie Kinder, die in Kinderbetreuungseinrichtungen betreut werden“, informiert Bildungslandesrätin Beate Palfrader. „Diese Maßnahme gilt vor allem zum Schutz der Kinder und in weiterer Folge zum Schutz ihres sozialen Umfeldes wie Eltern oder Großeltern. Zurzeit ist es wichtig, die sozialen Kontakte zu verringern, um eine mögliche Weiterverbreitung des Virus bestmöglich einzudämmen.“
Kinder, die zu Hause bleiben, werden von den Lehrpersonen der Schule nach Möglichkeit über digitale Kanäle betreut. Für jene Kinder, deren Betreuung zu Hause nicht möglich ist, findet ein eingeschränkter Unterricht statt, der lediglich der Festigung und Vertiefung des bisher erarbeiteten Lernstoffes dient. Auch eine eingeschränkte Betreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen ist sichergestellt.
„Dies wird vor allem für Kinder, deren Eltern im Gesundheitsbereich oder bei Blaulichtorganisationen tätig sind, ermöglicht. Aber auch für jene Kinder, deren Betreuung zu Hause nicht möglich ist, findet eine eingeschränkte Betreuung in den Kinderbetreuungseinrichtungen statt“, betont die Landesrätin.
Ab Montag, 16. März, findet für SchülerInnen ab der neunten Schulstufe kein Unterricht mehr statt. Die SchülerInnen sind mit Unterrichtsmaterialien und Lehrstoff zu versorgen und von den Lehrerpersonen digital aktiv zu betreuen. LRin Palfrader hält fest, dass der Zeitraum bis zu den Osterferien nicht als schulfreie Zeit, sondern als eingeschränkter Schulbetrieb zu betrachten sei.
Ab Mittwoch, 18. März 2020, gilt für Volks- und Sonderschulen sowie Schulen der Sekundarstufe 1 und Kinderbetreuungseinrichtungen ein eingeschränkter Betrieb.
Ab morgen, Freitag, steht eine Hotline der Bildungsdirektion unter der Nummer 0800 100 360 täglich von 7.30 bis 18 Uhr zur Verfügung. (Quelle: Land Tirol)
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